Absurda Comica oder Herr Peter Squenz
Die Komödie wurde 1657 vom deutschen Barockdichter Andreas Gryphius als Schimpfspiel verfasst. Es handelt von einer Gruppe Handwerker, die unter der Leitung des selbsternannten Schulmeisters Peter Squentz durch ihr Spiel vom König Ehre, Ruhm und ein gutes Trinkgeld erhalten will. Dafür bedient sich Squentz bei der Liebestragödie von Piramus und Thisbe, welcher sich hundert Jahre zuvor schon William Shakespeare in seinem Sommernachtstraum gewidmet hatte.
Gryphius zeigt mit seinem Stück die Deklassierung des einfachen Volkes durch den Adel auf. Squentz strebt nach einer höheren Stellung, verrät sich aber durch sein Nichtbeherrschen der Sprache, die er seinen Handwerkerspielern zumutet. Daraus entsteht eine skurrile Komik auf Kosten des niedrigen Standes.
Fotos @ Franz Georg Keel
Aufführungsdaten 2019
Gemeindesaal in 8915 Hausen am Albis
Mittwoch, 8. Mai, 20:15 Uhr Premiere
Dienstag, 14. Mai, 20:15 Uhr
Freitag, 17. Mai, 20:15 Uhr
Samstag, 18. Mai, 20:15 Uhr
Gastspiel im Miller's Studio im Rahmen des
Laien Lab Festivals in Zürich
Samstag, 11. Mai, 15:00 Uhr
Figuren im Stück
Peter Squentz, Schreiber & Schulmeister zu Rumpels-Kirchen / Prolog & Epilog: Felix Kiser
Pickelhäring, des Königs lustiger Rat & Piramus: Raffaele Cavallaro
Meister Kricks über und über, Schmied & der Monde: Nik Stahlberger
Meister Bullabutän, Blasebalckenmacher & die Wand: Ingo Mroczek
Meister Klipperling, Tischler & der Löwe: Christina Kiljanski
Meister Lollinger, Leinweber & Meistersänger & der Brunn: Andrea Vavra
Meister Klotz-George, Spulenmacher & Thisbe: Kathia Rota
Cassandra, die Königin: Margrit Gut
Serenus, der Prinz: Timo Fröhli
Violandra, die Prinzessin: Annik Sutter
Eubulus, der Marschalck: Vreni Urech
Figuren hinter der Bühne
Regie Noemi Franchini
Regieassistenz Goggo Zweifel
Produktionsleitung Margrit Gut & Raffaele Cavallaro
Stimm- und Sprechtrainerin (Externe Unterstützung) Lena Conrad
Bühne & Kostüme Natalie Péclard
Unterstützung Kostüme Vreni Urech & Margrit Gut
Bühnenbau Niklaus Stahlberger
Harfenspiel Luisa Holdener
Grafik Kathia Rota